Lunabella Mondhell,
Fee des Mondes und der Nacht,
bist keinesfalls bös und dunkel,
sondern lieblich leuchtend
voller Pracht.
Lass mich im Licht
des Mondes
geborgen sein,
forme mir einen Traum
aus Feenstaub
und Mondenschein.
16.04.2020
Gedichte und Geschichten von Jacqueline Knapp-Heberling
Lunabella Mondhell,
Fee des Mondes und der Nacht,
bist keinesfalls bös und dunkel,
sondern lieblich leuchtend
voller Pracht.
Lass mich im Licht
des Mondes
geborgen sein,
forme mir einen Traum
aus Feenstaub
und Mondenschein.
16.04.2020
Das Nachtgespenst
Ich bin ein Nachtgespenst,
dass heut die Geisterschule schwenst.
Ich verbreite Gruselstimmung
zum Erschrecken,
wer schafft es zuerst,
sich zu verstecken?
Die ganze Gruselaktion wird etwas bunter,
wenn ich schmeiße Sachen runter.
Dazu rassle ich schaurig
mit metallernen Ketten,
Du schaffst es nicht,
mich zu vertreiben,
das will ich wetten.
Oh nein, das gibts doch nicht!
Hier im Raum ist plötzlich Licht!
Wir Gespenster können Licht nicht leiden,
darum wollen wir es möglichst meiden.
Das Licht ist unerträglich,
deshalb muss ich schweren Herzens gehen,
aber ich sag schaurig
tschüss bis bald und
auf Wiedersehen.
27.- bzw. 28.03.2019
Draußen ist es still und leise,
doch in mir ist es laut,
Gedanken ziehen weite Kreise.
Gedankenkarussell, wo kann man
Dich ausschalten?
So schlaflos hab ich es
im Bett nicht ausgehalten.
Habe gehofft, ich würde doch bald mal
im Traumland landen,
doch stattdessen bin ich
wieder aufgestanden,
um ein Bisschen was zu schreiben,
und mir so
die Zeit zu vertreiben.
Ein Puzzle aus Worten und Reimen
darf hier entstehen,
damit ist mein Hirn gefordert,
und das Gedankenkarussell hört auf
sich weiter
sinnlos zu drehen.
Doch was soll ich schreiben,
was soll ich reimen?
Vieles meiner Gedankenwelt
ist mir zu persönlich,
und bleibt daher
im Geheimen.
Alles ist halt nicht
für die Öffentlichkeit gedacht,
und dennoch schreib ich gern,
wie man sieht, egal ob bei Tag,
oder auch bei Nacht.
Das Schreiben ist halt immer schon ein gutes Ventil
für mich gewesen,
und wem‘s nicht interessiert,
der braucht es ja nicht lesen.
Und falls sich jemand fragt:
„Warum veröffentlicht sie diese Zeilen?“,
nun, weil ich denke, dass noch viele andre Menschen
in dieser Nacht wach verweilen.
Mit allen, die noch wach sind,
fühl ich mich, so komisch es klingt
irgendwie verbunden,
denn wir haben etwas gemeinsam,
nämlich die Schlaflosigkeit
in diesen nächtlichen Stunden.
Ich bin allein,
und doch wieder nicht allein,
bin nicht die Einzige, wach in dieser Nacht
im Mondenschein.
Andere Menschen wiederrum schlafen nicht,
weil sie arbeiten müssen, Nachtschicht.
Das Puzzle hat sich zusammengefügt,
die Worte sind nur so geflossen,
zwischendurch habe ich am Balkon
ein paar Züge frische Luft genossen.
Draußen fällt sanft der Regen,
die neu erwachte Natur bekommt vom Himmel
frischen Segen.
Jetzt kehrt auch in mir
etwas Ruhe ein,
also wird dies Gedicht zu Ende,
und das Puzzle aus Worten und Reimen
somit fertig
abgeschlossen sein.