a.b.c-Etüde Auszeit mit Freundinnen

Christiane lädt auch 2020 wieder zu den a.b.c-Etüden ein. Hier geht es zur aktuellen Schreibeinladung. Drei Begriffe in maximal 300 Wörtern.

Diesmal sind die Begriffe: Skiurlaub,

mickrig,

kommandieren

zu verwenden.

Helena freute sich. In diesem Winter würde sie das erste Mal, ohne Kinder und Mann wegfahren. Nur sie, und ihre Freundinnen Lisa und Tanja.

Viel zu oft ließ sie sich von ihrem Mann und den beiden Kindern herum kommandieren. „Tu dies, tu das, tu jenes.“. Aber mal selbst im Haushalt Hand anzulegen, daran dachte niemand. „Die sollen nur mal merken, was sie an mir haben. Eine ganze Woche müssen sie ohne mich zurecht kommen.“ Ein schadenfreudiges Lachen entfuhr ihr.

Die Auszeit mit Freundinnen, der gemeinsame Skiurlaub hatte begonnen. Das Skigebiet bot ein herrliches Ambiente, bei Kaiserwetter. Anfangs fühlte sich Helena noch ausgelaugt und mickrig, doch in dieser Woche konnte sie es sich so richtig gut gehen lassen, und Energie tanken.

Am Ende war Helenas Familie froh, als sie wieder nach Hause kam und sie sagten: „Jetzt, in der Woche Deiner Abwesenheit ist uns erst so richtig bewusst geworden, was Du jeden Tag für uns leistest.“

In Zukunft war alles anders. Die Zeit, wo sich Helena alleine durch den Haushalt arbeiten musste, und herum kommandiert wurde, war vorbei. Jetzt half die ganze Familie mit. Eines Tages sagte Helena: „Ich danke Euch! Ich habe die beste Familie der Welt!“

Geschichte bestehend aus 196 Wörtern.

6 Kommentare zu „a.b.c-Etüde Auszeit mit Freundinnen“

  1. O Mann, solche Männer wünsche ich mir wirklich: die in sich gehen und nein, nicht dortbleiben, aber was lernen und ihr Verhalten ändern! Gerade in Familien liegt da oft so vieles im Argen, wenn sich Strukturen erst mal eingefahren haben …
    Liebe Grüße
    Christiane

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